Der Schockraum ist der Mittelpunkt der Zentralen Notfallaufnahme, in dem – ungeachtet der Ätiologie – grundsätzlich alle Patienten mit drohenden oder manifesten Störungen der Vitalfunktionen klinisch erstversorgt werden. Deshalb soll er so ausgestattet sein, dass bei Störungen der Vitalfunktionen alle erforderlichen Behandlungsressourcen umgehend zur Verfügung stehen. Die initiale Versorgung folgt dem <C>ABCDE-Schema.
Dazu muss die Anordnung und Aufbewahrung des erforderlichen Materials einfach zugänglich, übersichtlich und intuitiv sein. Es hat sich bewährt die Schränke im Schockraum – ebenso wie in anderen Bereichen der Notfallaufnahme – analog zu diesen Behandlungsprioritäten mit <C>, A, B, C, D, E zu beschriften und auszustatten
In der Zentralen Interdisziplinären Notfallaufnahme (ZINA) des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses wurden nun Schränke und Türen, die bisher mit selbst gedruckten Zetteln markiert waren, entsprechend dieses Konzepts mit neuen gut lesbaren farbigen Beschriftungen beklebt.
Die Firma Medi-Leitsystem hat bereits vor 4 Jahren im Materiallager des Hangars von Christoph 22 ein übersichtliches Beschriftungskonzept angebracht und ein solches entsprechend dem Kundenwunsch nun auch in der ZINA umgesetzt.
Mit den neuen Beaschriftungen wurde besonders auf eine einheitliche Betrachtungslogik und auf die Verwendung von desinfizierbaren Folie geachtet. Damit erfüllen die neuen Beschriftungen alle Anforderungen moderner Hygienekonzepte und ermöglichen, dass alle Medikamente und Medizinprodukte schnell und zielsicher gefunden werden.
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